5 Jahre Maria 2.0 in Köln

Annabel Ruth hat dem Pfarrmagazin für Flittard/Stammheim/Bruder-Klaus „kreuz und quer“ ein Interview über ihre Erfahrungen mit Maria 2.0 in Köln gegeben.
Auf die Frage von Stefan Nestler: Wie sehen Sie derzeit die Position der Frauen in der Kirche? Was hat Maria 2.0 bewirken können?
antwortet Annabel Ruth: Auf der einen Seite haben wir viel Selbstermächtigung erfahren, Lebendigkeit, auch mehr Raum für Spiritualität, so wie es uns gemäß ist. Wir haben sehr viele politische Aktionen organisiert und auf unsere Anliegen aufmerksam gemacht. So haben wir den Umgang mit den Opfern sexualisierter Gewalt durch Vertreter der Kirche kritisiert. Es gibt
viel positive Bewegung. Auf der anderen Seite standen aber auch frustrierende Erfahrungen wie die erneuten Vertuschungsversuche oder die Tendenz zu mehr zentralistischer Macht gerade im Erzbistum Köln. Viele haben nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können, in der Kirche zu bleiben und sind ausgetreten. Für mich persönlich würde das nicht in Frage kommen.
Aber ich habe viel Verständnis für die Frauen, die das für sich so entschieden haben.
Das vollständige Interview ist auf der Homepage des Pfarrgemeinderates herunterzuladen.
Wir freuen uns über das Interesse an Maria 2.0 und finden das einen sehr schönen Beitrag zur Frage nach der Rolle von Maria im heutigen Leben von Frauen.